Das hängt in erster Linie von den Wünschen Ihres Kunden und Ihrer Branche ab. Fragen Sie als erstes Ihren Kunden, was er benötigt. Aus der Vielzahl der Strichcodetypen sind folgende hauptsächlich im Einsatz: Handel: Hier wird zur Artikelkennzeichnung der EAN 8 oder EAN 13 verwendet. Für Palettenetiketten gilt hier der erweiterte EAN128 (hier werden zusätzlich weitere Daten wie Charge, Produktionsdatum und weitere Herstellerangaben verschlüsselt). Alle diese Codes stellen nur Ziffern dar. Im Bereich Instandhaltung und Dokumentenmanagement werden wiederum gerne Codes aus dem industriellen Bereich (vornehmlich Code 39) verwendet. Industrie: Hier wird meist Code 39, Code 128 und Code 2/5I (Code 2 of 5 Interleaved) verwendet. Code 39 (Ziffern und Großbuchstaben + 6 Sonderzeichen) Code 2/5I (Ziffernpaare) Code 128 (Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben mit Sonderzeichen) Den größten Platzbedarf bei gleicher Zeichenanzahl hat hier Code 39, Code 2/5I und Code 128 sind vergleichbar. Code 39 wird trotzdem sehr gerne (u.A. auf dem VDA-Warenanhänger) verwendet, da er sehr einfach zu erstellen und keine Prüfziffernberechnung notwendig ist (siehe auch Download kostenloser Code 39-Schriftfont). Sonderfall 2-D Codes für Industrie Ist der Artikel zu klein für eine sinnvolle Anbringung eines eindimensionalen Codes oder müssen sehr viele Daten codiert werden, dann eignen sich 2-dimensionale Codes. Hier wird oft auf Datamatrix oder PDF 417 zurückgegriffen. Diese Codes können dann zeilenweise mit einem Scanner (PDF417) oder nur als Gesamtheit (Datamatrix, PDF 417) mit einer Kamera gelesen werden. Es stellt sich dabei die Frage, ob wirklich alle Daten auf dem Artikel sein müssen oder ob eine Referenznummer zur Datenbank mit den entsprechenden Daten reicht. Ein Nachteil ist die begrenzte Lesefensterbreite bei Kameras in Verbindung mit einer abwechselnden Lesung von breiten 1-D Codes und “schmalen” 2-Codes.
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